Wie kann man die Wasserhärte messen?

Die Wasserhärte lässt sich mit verschiedenen Methoden messen. Gängige und günstige Methoden sind Teststreifen oder eine Titrierlösung. Bei den Teststreifen geht man so vor, dass man den Streifen in das zu messende Wasser tunkt. Der Streifen verfärbt sich und die Wasserhärte kann über eine Schablone abgelesen werden. Die Schablone wird neben den Teststreifen gehalten, damit die Farbe verglichen werden kann. Hinter der Farbe, die am ehesten passt, steht ein entsprechender Wert bzw. Bereich. Diese Methode ist eher ungenau, gibt aber eine ungefähre Auskunft über die Wasserhärte.

Bei der Messung der Wasserhärte mit einer Titrierlösung wird eine Wasserprobe in ein vorgegebenes Gefäß gefüllt. Danach wird die Lösung Tropfen für Tropfen hinzugegeben. Jeder Tropfen steht für ein ° dH (Grad deutsche Härte). Die Lösung ist zunächst rot. Sind genug Tropfen eingeträufelt schlägt die Lösung um auf die Farbe grün. Die Anzahl der Tropfen entspricht somit der vorliegenden Wasserhärte. Das folgende Video zeigt dies nochmals in der Praxis:

Wie weit sollte man die Wasserhärte reduzieren?

Die Frage wie hoch die Wasserhärte nach der Wasserentkalkung sein sollte, ist häufig ein Streitthema. Dabei gibt es mehrere Fakten, welche für eine möglichst niedrige Rest- Wasserhärte sprechen. Zum einen ist der Sinn der Wasserentkalkung eine niedrige Wasserhärte und somit ein niedriger Kalkgehalt im Wasser. Zum Anderen spart man mit einer geringeren Wasserhärte mehr Wasch- und Putzmittel. Eine Resthärte von maximal 5° dH ist zu empfehlen. Weiterlesen

Was ist Kalk im Wasser?

Verkalkter Wasserhahn
Verkalkter Wasserhahn

Die Aussage Kalk im Wasser ist etwas irritierend. Denn Kalk ist ein „fester“ Stoff, der sich im Haushalt schnell bemerkbar macht. Wenn man von Kalk im Wasser spricht, meint man damit nicht die weißen Ablagerungen, sondern eher die gelösten Stoffe, die später den Kalk bilden können. Dabei spricht man genauer gesagt von der Wasserhärte. Die Wasserhärte gibt an, wie viele Kalk bildenden Stoffe im Wasser gelöst sind. Eine niedrige Wasserhärte bedeutet, dass wenig Kalzium und Magnesium im Wasser gelöst sind. Je höher die Wasserhärte ist, umso höher ist der Anteil an Kalk bildenden Stoffen. Die Wasserhärte wird in deutschen Härtegraden (° dH) oder Millimol / Liter (mmol / l) angegeben. Weiterlesen